Inhalt: In der derzeitigen digitalisierten und virtuellen Welt findet die Erkundung der ‘Stadt’ eine wachsende Verbreitung. Als Reaktion darauf befassen sich die Kultur- und Medienwissenschaften in den letzten Jahren verstärkt mit diesem Phänomen, was ausserhalb der eigenen vier Wänden passiert. Sie fragen etwa nach den Ursachen, Bedeutungen und Wirkungen weshalb Mensch sich nach draussen begibt und von A nach B ‘reist’. Haben wir eine analoge Vorgeschichte und eine gegenwärtige Realität draussen?
Die besondere Vorgehensweise des Seminars besteht darin, dass wir uns zusammen in der ‘Stadt’ treffen und explorativ erkunden werden.
Drinnen- oder Draussen-Sein ist eine ständig umkämpfte und neu interpretierte kulturelle Praxis, anhand derer kulturelle Formen, Werte, Symboliken ausgehandelt und geformt werden. Um nur ein Beispiel zu nennen: Ausgänger*innen haben in den letzten Jahren zuhauf neue Anordnungen des öffentlichen Raums geschaffen, in denen wiederum neue kulturelle Praktiken entstehen.
Lernziele werden die Erarbeitung von Dimensionen der Kulturalität des Phänomens Stadt und Mobilität als Alltagspraxis sein
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im ersten Semester ist aber für die ganze Öffentlichkeit zugänglich. Bringen sie ihr Hoverboard oder Fahrrad mit.
Die Leistungsüberprüfung wird eine gemeinsame Erarbeitung einer interaktiven Ausstellung in der Stadt und zugehörige Survival Guides sein. Natürlich gehört dazu der Besuch der Vernissage. Apero und Synthehol wird vom Seminar bereitgestellt.
